Kein Raum für Rassismus und soziale Ausgrenzung im Wedding

Von Bernhard Tornow

 

 

Am Sonnabend hat die Partei „Pro Deutschland“ ihre Leute auch in den schönen, bunten Wedding gelenkt. Sie wollten dort auf der Welle der Islamophobie ihre ausländerfeindlichen und rassistischen Parolen ungestört verbreiten.  Da hatte sie die „Rechnung aber ohne den Wirt“ gemacht.

Schließlich ist der Wedding ein  Stadtteil, in dem  48,3 % der Bewohner  einen Migrationshintergrund haben. Nicht nur das. Die Weddinger sind insgesamt stolz auf die kulturelle und vor allem soziale Vielfalt, die sich in Jahrzehnten entwickelt hat. Und deswegen war es klar, dass die Weddinger sich entschlossen gegen die undemokratischen und ausgrenzenden Parolen wandten und sich zu einer mächtigen Gegendemonstration sammelten.

Auch Genossinnen und Genossen von DIE LINKE reihten sich in diesen Protest ein.

Wes Geistes „Pro Deutschland“ ist, hatte diese Partei, die ebenso  verboten gehört wie die NPD,  bereits im Berliner Wahlkampf 2011 gezeigt. Den rassistischen Aktionen von „Pro Deutschalnd“ gilt es gemeinsam Einhalt zu gebieten. Wie bewusst sich dessen die Weddinger sind, macht auch der Flyer der Weddinger Migrantengruppe um Arslan Yilmaz deutlich, den wir hier gern öffentlich machen: Kein Sommerloch für Migranten

Das bunte Bild des Widerstands, das sich am Sonnabend im Wedding geboten hat, machen auch diese Bilder deutlich:

 

 

 

 

Gemeinsames Handeln ist die Grundlage dafür, dass Toleranz sowie kulturelle und soziale Vielfalt in Berlin selbstverständliche Lebensart bleiben. Gerade darin liegt der Charme dieser Stadt und von unserem Wedding.