von Bernhard
Um endlich durchzusetzen, dass Wohnen ein verfassungsmäßiges Grundrecht auch in Berlin ist, muss die Aktionseinheit Aller hergestellt werden wie am 3. Mai vor dem Jobcenter in der Sickingenstraße . Aufgerufen hatte das Berliner Netzwerk gegen Armut und Ausgrenzung. In dem Wissen, dass nur ein massiver, gemeinsamer Protest die Vertreibung armer Menschen aus den Kiezen in Berlins Mitte wie Wedding, Moabit, Gesundbrunnen, Tiergarten, weil sie die horrenden Mietsteigerungen nicht mehr zahlen können, verhindern helfen kann, haben Genossinnen und Genossen aus diesen Stadtteilen, u.a. Dirk Lorsch, Arslan Yilmas, Sebastian und Doris Pütsch sowie Katina Schubert als Mitglied des Vorstands der Bundespartei DIE LINKE. und der Landesvorsitzende Klaus Leder an dieser Protestaktion teilgenommen.
Nach Meinung des Netzwerks und nach Auffassung der LINKEN ist die neue Regelung des Berliner Senats zur Erstattung der Wohnkosten weder ausreichend noch rechtssicher. Ganz im Gegenteil: die Richtwerte sind zu niedrig, weil die Berechnungsgrundlage falsch ist und es nicht genug Wohnungen gibt zu den Preisen, die der Senat erstatten will. Darauf verwiesen auch die Rednerinnen und Redner der kleinen Protestaktion, nämlich Claudia Spreen, vom Koordinierungskreis der gewerkschaftlichen Erwerbslosengruppen, Christian Hossbach, stellv. DGB-Vorsitzender, Ingrid Stahmer, Sprecherin der Landesarmutskonferenz und der Geschäftsführer des Mieterverein, Reiner Wild.
Mehr zu der Veranstaltung mit diesem Link: http://www.die-linke-berlin.de/politik/aktionen/2012/protest_gegen_wohnungsregelungen/