Rechte Strukturen in der Polizei

Online-Veranstaltung

In wenigen Wochen werden mehrere rechte Chatgruppen innerhalb der Polizei bekannt. Polizist*innen hetzen gegen Muslime und Geflüchtete, haben Gewaltfantasien. Gleichzeitig zieht der sogenannte „NSU 2.0“ persönliche Informationen seiner Opfer aus Polizeicomputern. Alles Einzelfälle? Oder hat die deutsche Polizei ein systemisches Rassismus-Problem? Wie ist die Lage in Berlin? Und wenn ja, wie ist dieses Problem zu lösen?

Um diese Fragen zu beantworten, lädt DIE LINKE. Basisorganisation Wedding euch am Mittwoch, den 18. November um 19 Uhr zu der Online Veranstaltung „Rechte Strukturen in der Polizei“ ein.

Es sprechen:

  • Der Neuköllner Ferat Ali Kocak ist Stellvertretender Sprecher der LINKEN in Neukölln und aktiv in unterschiedlichen antirassistischen Bündnissen. Die Polizei hatte es verweigert, ihn vor einem rechten Anschlag, der auch seine Familie gefährdete, zu warnen.
  • Claudia von Gélieu ist Betroffene rechten Terrors in Neukölln, erlitt im Februar 2017 einen Brandanschlag auf ihr Auto Sie ist Mitglied des VVN-BDA und politisch aktiv in der Antifa-Galerie Olga Benario in Neukölln und der Initiative „Rudow empört sich. Gemeinsam für Respekt und Vielfalt“. Als Politikwissenschaftlerin beschäftigt sie sich mit Frauengeschichtsforschung und -vermittlung bei Frauentouren.
  • Alexander Bosch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Er promoviert über rechte Tendenzen bei der Polizei. Außerdem hat er als Fachreferent für Antirassismus bei Amnesty International gearbeitet.

Dies ist die erste Veranstaltung in einer Reihe über Polizei(-Kritik) und linke Alternativen. Weitere Informationen über kommende Veranstaltungen findet Ihr auf www.linkstreff.de und auf unserer Facebook-Seite.