Es war schon gut, dass wir uns in der Geschäftsstelle von Reinickendorf und Pankow getroffen haben, um darüber zu reden, wie man denn an die Sache rangeht, für das wichtige Projekt, Netze und Energieproduktion wieder in kommunale Eigenregie zu nehmen, wirbt.
Da haben unsere geladenen Gäste gute Hinweise geben können. Die Referenten Stefan Taschner, Julian Gröger und Malte Krückels brachten überzeugende Argumente vor, wie der Tatsache, dass es künftig keine Energieabschaltungen mehr geben darf, ein Aufsichtsgremium für die Stadtwerke und der kommunalen Netzgesellschaft geschaffen werden soll, in das Bürgerinnen und Bürger gleichberechtigt rein gewählt werden sowie der Schwerpunkt der Energiebeschaffung eben im nahen regionalen Bereich liegen soll. Darüber hinaus bleiben die Gewinne von kommunalen Unternehmen eben in der Haushaltskasse von Berlin und könnten dann auch Menschen zugute kommen, die nicht aus eigener finanzieller Kraft neue, energiesparende Haushaltsgeräte anschaffen können.
Alle Besucher fühlten sich letztlich darin bestärkt, dass es sich lohnt, dieses Projekt zu unterstützen und dafür zu werben, das die notwendigen 200.000 Unterschriften bis Juni gesammelt werden.
Bernhard Tornow