Die Basisorganisation Wedding schlägt Martha Kleedörfer als Bundestagskandidatin für den Wahlkreis Berlin Mitte vor

Nominierung der Basisorganisation für Martha Kleedörfer – unsere Kandidatin für den Bundestag für Berlin Mitte

Liebe Genoss*innen des Bezirksverbands Mitte,

wir, die Basisorganisation Wedding, haben auf unserer Sitzung am 10. Oktober 2024 einstimmig entschieden, unsere Genossin Martha Kleedörfer als Kandidatin für das Direktmandat für den Bundestag für den Wahlkreis Berlin Mitte zu nominieren.

Martha ist seit Dezember 2016 Mitglied unserer Partei. Sie ist das dritte Kind einer alleinerziehenden Arzthelferin, kommt also aus finanziell armen Verhältnissen und hat jahrelang als Kellnerin geschuftet, erst neben der Schule und dann um sich ihr Studium zu finanzieren. Schon bevor wir sie in Berlin für Die Linke kämpfte, war sie in Bayern aktiv für unsere Partei und hat sich auf dem bayrischen Land für unseren Einzug in die Parlamente und Kommunalvertretungen eingesetzt. Seit fast sieben Jahren ist sie Mitglied in unserer Basisorganisation.

Gemeinsam haben wir unzählige Veranstaltungen organisiert, Demos und Aktionen besucht und organisiert — gegen die AfD und andere Nazis, zu Feminismus und Frauenrechten, zu Deutsche Wohnen & Co enteignen und bezahlbaren Mieten, gegen Krieg und Waffenlieferungen in die Ukraine und nach Israel. In unserer BO ist Martha politisch gewachsen, hat sich mit uns ausgetauscht, hat mit uns diskutiert und wir haben zusammen gelernt. Wir stehen als BO gemeinsam für eine klare Klassenposition, für eine antifaschistische Haltung, für die Perspektive der Überwindung des Kapitalismus, für Frieden und für die Solidarität mit Unterdrückten. Martha steht für diese Positionen ein. Das hat sie uns praktisch in ihrer politischen Tätigkeit bewiesen. Das hat sie aber auch uns als Bezirksverband bewiesen. Seit vier Jahren ist sie unsere Bezirksvorsitzende und seit drei Jahren Sprecherin für Stadtentwicklung und Wohnen in unserer BVV-Fraktion.

In dieser Rolle hat Sie bewiesen, dass sie Partei, dass Sie Wahlkampf und dass sie Parlament kann. Martha war lange Sprecherin unseres Koordinierungs-Kreises und hat die Arbeit unserer BO organisiert. Sie hat in ihrer Arbeit im Bezirksvorstand gezeigt, dass Sie den Bezirksverband einen und nach außen vertreten kann, auch wenn es Streit um einzelne Themen untereinander gibt. Sie hat als Sprecherin für Stadtentwicklung und Wohnen Hausversammlungen organisiert, um die Mieter*innen gegen ihre Vermieter zu organisieren und zu motivieren, sich gegen den Ausverkauf der Stadt und ihr Zuhause zu organisieren und die Herrschenden, und sei es auch nur auf Bezirksebene, mit den Mitteln des Parlaments zu stellen und die Interessen offen zu legen, die die politisch Verantwortlichen bei ihren Entscheidungen gegen Mieter*innen und Hausgemeinschaften leiten. Sie hatte die erste Idee für den Roten Freitag, der inzwischen ein etabliertes Event im Bezirk ist. Sie hat für den Bezirk Veranstaltungen und Aktionen organisiert und Wahlkämpfe mitgeprägt. Als Vorständin des Linkstreff sichert sie den Linkstreff als linken Treffpunkt im Wedding mit ihrer Arbeit ab.

Eine Kandidatur für den Bundestag ist keine Kleinigkeit. Eine solche Kandidatur muss von der Basis getragen werden. Unsere Kandidatin muss für unsere gemeinsamen Werte und Positionen im Bezirk einstehen und diese dann, hoffentlich, auch zukünftig im Bundestag zu vertreten. Wir wissen, wo Martha politisch steht. Wir kennen Sie, ihre Positionen zu den Themen, die uns alle bewegen, ihre Stärken, aber auch ihre Schwächen. Ihre Stärken überwiegen deutlich. Aus unserer Sicht ist sie die richtige Kandidatin für das Bundestagsmandat. Deswegen möchte wir sie Euch als unsere gemeinsame Kandidatin für Mitte vorschlagen.

Eure Basisorganisation Wedding

Hier findet Ihr das Kandidaturschreiben von Martha:

Zusätzliches Angebot zur Rechtsberatung am Freitag

Stress mit dem Arbeitgeber, dem Vermieter oder dem Jobcenter? Wie beantrage ich Wohngeld? Komm zu uns in die Sozialsprechstunde! Wir, die Die Linke hilft Berlin-Mitte, starten eine neue Sozialsprechstunde im Wedding. Wir helfen weiter mit Bürgergeldbescheiden, schauen zusammen in die Nebenkostenabrechnung und bearbeiten unverständliche Anträge. 

Donnerstag, 10.10.2024, 16–19 Uhr im Sprengelbüro, Tegeler Str. 39, 13353 Berlin.

Mit Tobias Schulze (Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses) und Martha Kleedörfer (Bezirksvorsitzende Die Linke Berlin-Mitte)

Donnerstag, 17.10.2024, 16–18 Uhr, im Linkstreff, Malplaquetstr. 12, 13347 Berlin.

Mit Mitgliedern der Linken Berlin-Mitte.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Termine und andere Beratungsstellen in Mitte:

14.11.2024, 16–18 Uhr, im Linkstreff, Malplaquetstr. 12, 13347 Berlin.

28.11.2024, 16–19 Uhr, im Sprengelbüro, Tegeler Str. 39, 13353 Berlin.

12.12.2024, 16–18 Uhr, im Linkstreff, Malplaquetstr. 12, 13347 Berlin.

Jeden Freitag von 16–18 Uhr im Linkstreff, Malplaquetstr. 12, 13347 Berlin, mit Jurist:innen.

Jeden ersten Mittwoch des Monats 17–19 Uhr im Nachbarschaftszentrum „Bürger für Bürger“ der Volkssolidarität, Brunnenstr. 145, 10115 Berlin.

Jeden dritten Mittwoch des Monats von 17–19 Uhr im Kreativhaus, Fischerinsel 3, 10179 Berlin.

Kurdischer Abend im Linkstreff

[Kurmancî/Türkçe/English👇]
Wir laden euch ein zu einem Winterabend im Linkstreff. Begleitet von gutem Essen und Musik, soll der Abend einen Raum bieten für entspannte Gespräche, für politischen Austausch und zum Kennenlernen. In seinem Set wird der Multi-Instrumentalist Vedat Demirbaş seine Interpretationen kurdischer Musik präsentieren und lädt ein zur Jam Session. Eintritt frei, Essen gegen Spende. Freitag, 12. Januar ab 19 Uhr

Em we vedixînine şevbêrkekê zivistanê li Linstreffê. Digel xwarin û mûzîka baş, şevbêrk hewl dide ku bibe fersendek ji bo gotûbejên bi rihetî, danûstandinên polîtîk, û nasîna hevûdin. Vedat Demîrbaşê multî-înstrumentalîst wê şîroveyên xwe yên mûzîka kurdî pêşkeş bike.
Têketina bêpere, xwarina bi bexşandinê.
În, 12 Rêbendan (Çile), ji 19.00 pê ve.

Sizleri Linkstreff’de bir kış akşamı için davet ediyoruz. Etkinlik iyi yemek ve müzikle beraber rahatça sohbet etmek, siyasi fikir alışverişleri ve tanışmak için bir ortam sağlamak amacında. Multi-instrümentalist Vedat Demirbaş Kürt müziğinden yorumlamalarını sunacak. Ücretsiz giriş, ücretsiz yemek (gönüllü bağışlar kabul edilir). Cuma, 12 Ocak, saat 19.00.

We invite you to a winter’s night at the Linkstreff. Accompanied by good food and music, the evening is intended to provide a space for relaxed conversation, political exchange and getting to know each other. In his set, the multi-instrumentalist Vedat Demirbaş will present his interpretations of Kurdish music and invites for a jam session. Free admission, food for a donation. Friday, January 12th from 7 pm

Die Rechts- und Sozialberatung ist zurück!

Nach einer langen Pause bietet der Linkstreff wieder eine Rechts- und Sozialberatung an:

Haben Sie Ärger mit dem Amt oder Jobcenter? Probleme mit dem Vermieter oder der Vermieterin, Inkasso oder Arbeitgeber*in?
Dann kommen Sie gerne in unsere Sprechstunde!

Wenn möglich, melden Sie sich bitte vorher an. Sie können uns zu Ihrem Problem gerne per Mail informieren.

Jeden zweiten Freitag

Zudem kann eine kostenfreie Anwaltsberatung bei sozialrechtlichen Fragen (z.B. Hartz IV, Sozialhilfe, Kindergeld) vermittelt werden. Meldet Euch dazu am besten direkt im LinksTreff oder schreibt an:

AfD – die neue Nazi-Partei?

Wie rechts ist die AfD? Beatrix von Storch, Spitzenkandidatin der Partei für Berlin-Mitte, ist rassistisch. Björn Höcke verkündet faschistische Ideologien. Die Partei insgesamt versucht den Schulterschluss mit reaktionären Bewegungen auf der Straße. Was heißt das für uns und unseren Kampf gegen die AfD?

Eine Veranstaltung der BO Wedding der LINKEN, mit Vortrag und Diskussion im Karl-Liebknecht-Haus, Rosa-Luxemburg-Saal, Kleine Alexanderstr. 28.

Alle Interessierten (außer Nazis) sind herzlich willkommen, keine Anmeldung erforderlich!

Der Wedding enteignet!

Das Ende der Sammelphase der Kampagne Deutsche Wohnen & Co. Enteignen ist erreicht – mit sagenhaften 343.591 Unterschriften!

Aufgrund der hohen Anzahl an Unterschriften, die ein Rekord für Volksbegehren in Berlin sind, ist klar, dass es zum Volksentscheid am 26.09. kommt! Die hohe Anzahl an Stimmen zeigt: Die Berliner:innen wollen die Enteignung der großen profitorientierten Wohnungsunternehmen. Allein im Wedding wurden über 28.000 Unterschriften gesammelt. Auch die Weddinger:innen haben klargemacht: Es gibt keine Alternative zur Enteignung!

Die Mieten steigen auch im Wedding und sind oft nicht mehr bezahlbar. In den Gesprächen mit den Weddinger:innen haben wir gemerkt, dass die großen Wohnungsunternehmen wie Akelius, Vonovia und Deutsche Wohnen Geschäftspraktiken an den Tag legen, die nicht mehr tragbar sind.

Wir als LINKE haben den Volksentscheid von Anfang an unterstützt. Als LINKE im Wedding haben wir zusammen mit dem Kiezteam Wedding eifrig für die Kampagne mitgesammelt. Jetzt geht es um die nächsten Monate, den anstehenden Volksentscheid und auch um die Zeit nach der Wahl. Wir wollen ein Enteignungsgesetz, das die Forderung von Deutsche Wohnen & Co. Enteignen vollumfänglich umsetzt.

Zusammen mit unserem LINKEN-Bundestagskandidaten Martin Neise, mit der Mietergemeinschaft Berlin e.V. und insbesondere mit unserem Kiezeam Wedding von Deutsche Wohnen & Co. Enteignen machen wir klar: der Wedding enteignet!

Kommt am Samstag, den 3. Juli um 16 Uhr zur Kundgebung am Elise-und-Otto-Hampel-Platz (gegeüber vom Leopoldplatz) und zeigt Eure Unterstützung für die Kampagne!
Stimmt im September für die Enteignung von Deutsche Wohnen & Co!

Kundgebung zum 1. Mai: Gesundheit und gute Arbeit für alle statt Profite für wenige!

Zum 1. Mai rufen wir auf zu einer Kundgebung am Leopoldplatz: Mit Gewerkschaften und Vertreter:innen aus der Pflege, dem Einzelhandel, der Bildung u.v.m. fordern wir Gesundheitsschutz und gute Arbeit für alle statt Profite für wenige! Zusätzlich wird es Musik geben. Um die Hygienebestimmungen einzuhalten, tragt bitte alle FFP2-Masken und haltet entsprechend Abstand zueinander.

Eine linke Strategie zur Bekämpfung der Corona-Pandemie?!

Onlineveranstaltung am Donnerstag, 8. April 2021 um 19:00 Uhr

Zwischen Lockdown und Öffnung, Impfstoffknappheit und Mutationen, solidarischem Handeln und Profiteuren der Krise.

Seit nun über einem Jahr prägt die COVID-19-Pandemie das Leben von Milliarden von Menschen weltweit. Trotz des Starts der Impfkampagne läuft in Deutschland aktuell die dritte Welle der Pandemie an und eine weitere Ausbreitung von ansteckenderen Mutationen des Corona-Virus ist festzustellen. Über 75.000 Menschen sind in Deutschland im Zusammenhang mit einer COVID-19 Erkrankung verstorben. In der BRD wird zwischen Verschärfungen von Lockdown-Maßnahmen und Öffnungsstrategien hin- und hergependelt, ohne dabei das Pandemiegeschehen unter Kontrolle bringen zu können.

Wir wollen uns in dieser Veranstaltung damit beschäftigen, wie eine linke Strategie des Umgangs mit der Corona-Pandemie aussehen kann. Welche Maßnahmen müssen umgesetzt werden? Was sind die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie und ihrer Bekämpfung?

Wir wollen auch über die Verlierer und Profiteure reden. Wer ist von der Krise besonders negativ betroffen, während einige wenige durch diese sogar ihren Reichtum vergrößern konnten? Wer soll für die Kosten der Krise und ihrer sozialen Folgen bezahlen?

Letztendlich reden wir über die Zukunft. Könnte ein solidarischer Umgang mit der Pandemie auch zur Überwindung der kapitalistischen Wirtschaftsform genutzt werden?

Über diese und weitere Fragen wollen wir mit Raul Zelik, Autor und Mitglied des Bundes-Parteivorstandes Die LINKE, sprechen und gemeinsam diskutieren.

Online: videokonferenz.die-linke.de

150 Jahre Widerstand gegen §218

Aufgrund der Coronapandemie findet die Veranstaltung online bei Big Blue Button statt: https://videokonferenz.die-linke.de/b/bet-n2t-cm2

Seit 150 Jahren wird durch den §218 Schwangerschaftsabbruch in Deutschland unter Strafe gestellt. Ungewollt Schwangere werden bevormundet und Frauen wird das Recht auf körperliche und sexuelle Selbstbestimmung genommen.

Grafitti: MEIN KÖRPER GEHÖRT MIR!, Photo cc-by-sa, Ithmus, https://flickr.com/photos/66944824@N05

Die AfD hetzt zusammen mit christlichen Fundis gegen Schwangerschaftsabbruch und sexuelle Vielfalt, verbreitet reaktionäre Frauen- sowie Familienbilder und predigt die „weibliche Unterordnung“.

Doch seitdem der § 218 existiert gibt es auch Widerstand dagegen. In Irland und Argentinien haben Massenproteste in den letzten Jahren erkämpft, Schwangerschaftsabbruch zu legalisieren. Aktuell demonstrieren in Polen tausende von Menschen gegen eine Gesetzesverschärfung, die Schwangerschaftsabbrüche quasi unter ein Total-Verbot stellt. Und hier in Deutschland stellen sich Aktivist*innen seit Jahren dem sogenannten „Marsch für das Leben“ entgegen.

In unserer Veranstaltung wollen wir informieren und diskutieren:

  • Wie ist der §218 entstanden, was ist seine Funktion und wie hängt er mit Frauenunterdrückung zusammen?
  • Warum ist das Recht auf Schwangerschaftsabbruch eine Klassenfrage?
  • Wie sieht die aktuelle Situation in Polen aus?
  • Wie können wir über unser eigenes Leben, unseren Körper und unsere Sexualität selbst bestimmen?

Mit uns diskutieren:
Rosemarie Nünning, (Die Linke.Kreuzberg, aktiv im Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung)
Alicja Flisak (KoKreis Bündnis für sexuelle Selbst-bestimmung, Mitglied der polnischen Gruppe CoLiberation)

Donnerstag, den 11. März 2021, um 19 Uhr.